Kräuterpflege vor und während den Sommerferien

Giessen
Während Hitzeperioden beziehungsweise langer Trockenheit, sollten die Kräuter während den Sommerferien einmal die Woche gegossen werden. Das ist im ersten Jahr wichtig, damit die Kräuter gut im Boden anwachsen. Sind die Kräuter in Töpfe gepflanzt, sollte unbedingt einmal die Woche Wasser gegeben werden. Wenn die Möglichkeit besteht, können Sie die Töpfe während den Sommerferien an einen halbschattigen Standort mit Morgensonne stellen. Die Töpfe sollten aber nicht unter einem Dach stehen, damit sie allfälliges Regenwasser erhalten.

Grundsätzlich gilt die Regel, lieber einmal richtig giessen und dafür wenige Male, das unterstützt die Pflanzen darin, tiefere Wurzeln auszubilden und Wasserreserven tiefer unten im Boden aufzuschliessen. Bei feuchtem Wetter muss selbstverständlich nicht gegossen werden.

Mulchen im Sommer

Hier im Bild wird mit angetrocknetem Rasenschnitt gemulcht, der Rasenschnitt wird rund um die Pflanzen gelegt. Es können alle Pflanzen gemulchten werden, ob sie in einem Topf oder im Boden gepflanzt sind.

hen
Sind die Kräuter in die Wiese gepflanzt, sollte vorsichtig rund um die Pflanzen gemäht werden. Es hilft, die Kräuter mit einem langen Holzstab, beispielsweise farbig angemalt, zu kennzeichnen. Rund um die Pflanzen sollte aber das Gras zurückgeschnitten werden – idealerweise von Hand, damit nicht versehentlich die Kräuter geschnitten werden. So erhält die Pflanze mehr Licht, wächst stärker und kann sich besser im Boden verankern. Dass hilft ihr dann auch im nächsten Jahr wieder auszutrieben.

Gründüngung
Gründungen sind ideal, falls Sie in Ihren Beeten oder Töpfen weiteres Gemüse oder Pflanzkulturen angebaut, geerntet und danach offene, braune Flächen in ihrem Garten haben. Durch das Säen einer Gründüngung können Sie die Bodenfruchtbarkeit in ihren Beeten fördern und Insekten Blütennektar bieten.

Durch die Gründüngung ist der offene Boden schnell wieder mit Pflanzen bedeckt. Das hat den Vorteil, dass Nährstoffe nicht ausgewaschen, das Bodenleben geschützt und neue Nährstoffe wieder in den Boden eingebracht werden – gerade durch Gewächse der Schmetterlingsblütenfamilie, auch unter dem Namen Leguminosengewächse bekannt. Leguminosen können durch die Zusammenarbeit mit Bakterien Stickstoff aus der Luft sammeln und durchwurzeln den Boden sehr gut. Zu ihnen gehören diverse Kleearten, Wicken, Erbsen, Hülsenfrüchte oder auch Luzerne. Damit im Folgejahr der Boden leicht bearbeitet werden kann, bieten sich einjährige Gewächse wie beispielsweise Sommerwicke in Kombination mit dem tiefwurzelnden Gelbsenf und der schnell bodenbedeckenden Phacelia an.

Unter diesem Link finden Sie noch ausführlicherer Empfehlungen und eine übersichtliche Darstellung mit verschiedenen Gründüngungspflanzen. Selbstverständlich gibt es auch in vielen Büchern oder weiteren Webseiten gut Informationen darüber.
https://www.gartenjournal.net/gruenduengung

Gründüngung